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Schritte bis zum Ziel

ERSTE SCHRITTE
 

Beschreibung:

Wissenschaftliche Arbeiten folgen in ihrem Ablauf nahezu immer der gleichen Logik. Die folgenden Schritte bilden ein Grundgerüst eines möglichen Arbeitsablaufs:

A) Themensuche und Betreuung:

  1. Brainstorming zum Forschungsbereich, in dem die wissenschaftliche Arbeit verfasst werden soll bzw. in weiterer Folge zu einem möglichen Thema, das von Interesse sein kann. Gespräche mit Lehrenden und Kolleginnen und Kollegen.
  2. Erster „Kontakt“ mit dem möglichen Thema – erster Blick in die Literatur: „Was gibt es schon?“ „Welche Grundlagen sind vorhanden?“ „Wie breit ist das angedachte Themenfeld?“
  3. Ableitung der ersten Forschungsfragen
  4. Eignungsprüfung des Themas: „Interessiert es mich wirklich?“ „Was bringt es mir, genau dieses Thema zu wählen?“ „Hat es ausreichend Substanz?“
  5. Themenstellung und Forschungsfragen exakt formulieren, eine Betreuung (Institut & Person) suchen und gemeinsam das Thema vorbesprechen. In diesem Schritt sollte man die Ansprüche an die Arbeit definieren: „Welche Ansprüche gibt es seitens der Hochschule bzw. der Betreuung?“ „Welche Ansprüche habe ich selbst an meine Arbeit?“
  6. Struktur für das weitere Vorgehen schaffen: Ordnungssystem für die Literaturarbeit, Zeitplan aufstellen und verschriftlichen, Vorlagen für die eigene Arbeit sichten bzw. ggf. downloaden, Formelles mit der Studienabteilung klären etc.
  7. Thema, Forschungsfragen und weitere Vorgaben mit der Betreuung besprechen, fixieren und schriftlich festhalten.
  8. Formelles „Einreichen“ des Themas – hier gibt es von Hochschule zu Hochschule unterschiedliche Vorgaben. Hier gilt es, sich rechtzeitig zu informieren und exakt den gegebenen Rahmen einzuhalten.
B) Inhaltliche Arbeit:
  1. Erstellung eines schriftlichen Konzepts (Disposition) … siehe „Konzept und Disposition“. Hier sind die zeitlichen und inhaltlichen Vorgaben der jeweiligen Hochschule exakt einzuhalten.
  2. Literaturarbeit – Stand des Wissens
  3. Empirischer Teil, Auswertung und Interpretation
      Die gesamte inhaltliche Arbeit sollte vom „Verfassen der Arbeit“ begleitet werden. Es ist nicht zu empfehlen, alle inhaltlichen Arbeitsschritte umzusetzen und erst danach mit dem Schreiben zu beginnen …
„Nie nicht schreiben!“
    … damit kann es auch nur schwer zu Schreibblockaden kommen.
C) Abschluss der Arbeit:
  1. Überarbeiten der „Rohfassung“ hin zu einer „Endfassung“.
  2. Externes „Querlesen“ der Arbeit
  3. Formelle Abgabe: Hier ist der Rahmen, den die jeweilige Hochschule vorgibt, exakt einzuhalten
  4. Prüfung bzw. Defensio: Es empfiehlt sich, sowohl bei der Betreuung als auch bei Studierenden Informationen über Inhalt, Umfang und Ablauf der Verteidigung einzuholen.
 

Tipps & sonstige Anmerkungen:

  • Immer den eigenen Stil effizienten Arbeitens beachten und die wissenschaftliche Arbeit darauf aufbauen. In Problemsituationen können Gespräche mit der Betreuung bzw. Kolleginnen und Kollegen ebenso hilfreich sein wie z.B. professionelles Wissenschaftscoaching.