Plagiat

Beschreibung:

Ein Plagiat liegt dann vor, wenn fremde Quellen in der eigenen Arbeit verwendet und diese nicht entsprechend gekennzeichnet werden, wodurch der Anschein erweckt wird, das tatsächlich fremdes Gedankengut eigenes sei. Dies kann "vorsätzlich" oder "unabsichtlich" bzw. aus Unachtsamkeit geschehen. In beiden Fällen ist eine Arbeit als Plagiat zu werten.

Die Spannweite reicht von gänzlich abgeschriebenen Arbeiten oder aus anderen Sprachen übersetzte Werke bis hin zu einzelnen Textpassagen, die wörtlich oder auch nur sinngemäß übernommen werden, ohne diese ordnungsgemäß zu zitieren.

Tipps & sonstige Anmerkungen:

• Inhalte, Erkenntnisse bzw. Texte aus "fremden" Quellen zu übernehmen ist erlaubt, es muss jedoch redlich zitiert werden.
• Plagiate sind keine "Kavaliersdelikte". Im besten Fall werden studentische Arbeiten, die (auch nur teilweise) als Plagiat identifiziert werden, negativ beurteilt. Im schlechtesten Fall kann auch nach Jahren ein akademischer Abschluss und der damit verbundene akademische Titel aberkannt werden. Aktuelle Beispiele prominenter Personen aus Wirtschaft und Politik zeigen dies sehr klar.
• Plagiate sind im Regelfall leicht zu identifizieren. Hochschulen verwenden häufig eigene Software zur Überprüfung, geübte Betreuer erkennen aber z.B. auch an Stilmerkmalen in der Arbeit, welche Passagen offensichtlich von fremden Quellen übernommen wurden.