Prüfung und Verteidigung der Arbeit

Beschreibung:

Nach dem Verfassen und Abschließen einer wissenschaftlichen Arbeit muss in den meisten Fällen eine "Abschlussprüfung" abgelegt werden. Diplomprüfungen (Bachelor, Master) oder Rigorosen (Doktorat) bauen sehr oft auf den Inhalten der jeweiligen wissenschaftlichen Arbeit auf. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, die eigene wissenschaftliche Arbeit sehr gut zu kennen. Häufig umfassen Prüfungsinhalte bzw. Prüfungsfragen unter anderem folgende Aspekte:

• Methodische Vorgehensweise
• Inhaltliche Ausgangslage, Stand des Wissens zu Beginn der Arbeit
• Exakte Zielsetzung inkl. der Forschungsfragen bzw. Hypothesen
• Abgrenzung des Untersuchungsrahmens
• Inhaltliche Ergebnisse (Kernergebnisse)
• Kritische Reflexion der gewählten, methodischen Vorgehensweise
• Lessons Learned
• Weitere Forschungsnotwendigkeiten

Diplomprüfungen sind meistens kommissionelle Prüfungen. Das bedeutet, dass nicht nur eine Person, sondern eine "Prüfungskommission" die Prüfung abnimmt. Dies klingt jedoch schlimmer als es ist – im Regelfall sind es zwei bis drei Personen, wovon eine Person (meist die Betreuung) die Führung hat.

Tipps & sonstige Anmerkungen:

• In welchem Ausmaß eine Diplomprüfung auf der jeweiligen wissenschaftlichen Arbeit aufbaut, ist von Hochschule zu Hochschule sehr unterschiedlich. Es macht Sinn, sich im Vorfeld zu erkundigen, wie viele Inhalte über die wissenschaftliche Arbeit hinaus im Rahmen der Prüfung verlangt werden. Am einfachsten erhält man diese Information direkt bei der Betreuung bzw. bei Kolleginnen und Kollegen, die in jüngster Zeit diese Diplomprüfung abgelegt haben.
• Es macht Sinn, sich im Vorfeld zu erkundigen, wie die Prüfungskommission zusammengesetzt ist, worauf die einzelnen Mitglieder der Kommission im Rahmen von Prüfungen Wert legen und wie man sich am besten darauf einstellen und vorbereiten kann.