Literatursuche

Beschreibung:

Die Grundlage jeder wissenschaftlichen Arbeit ist die Analyse des bereits in Literaturform vorhandenen Wissens. Dazu muss die für die jeweilige Themenstellung relevante Fachliteratur gefunden, gesammelt, systematisiert, analysiert und niedergeschrieben werden. Zur Literatursuche eignen sich besonders Bibliothekskataloge, die ein Verzeichnis von Publikationen oder Sammlungen in einer Bibliothek umfassen und Zeitschriftendatenbanken, die ein Verzeichnis an Beiträgen in Fachzeitschriften umfassen. Folgende Arten an Bibliothekskatalogen bzw. Zeitschriftendatenbanken lassen sich unterscheiden:

nach der Art der Herstellung: konventionell oder maschinell erstellt
nach ihrer äußeren Form: Band-, Blatt-, Zettel-, CD-ROM-, Onlinearchiv
nach ihrem Zweck: Alphabetischer oder Schlagwortarchiv
nach dem Umfang der Bestandserfassung: Gesamt-, Teil-, Zentral-, Spezialarchiv
nach dem NutzerInnenkreis: Dienst-, Publikumsarchiv
nach den Trägern: Bundes-, Landes-, Kommunal-, Kirchen-, Familien-, Wirtschafts-, Medien-, Hochschul- und andere Archive

Als erster Schritt einer Literaturrecherche ist eine Internetrecherche über gängige Suchmaschinen zulässig und auch sinnvoll. Literaturarbeit ausschließlich über Internetsuchmaschinen ist für wissenschaftliche Arbeiten meist zu wenig.

Tipps & sonstige Anmerkungen:

Möglichst früh mit der Literatursuche beginnen.
Durch eine erste überblicksmäßige Literaturrecherche (z.B. durch Literatursuche nach 5 bis 10 Schlagwörtern, die sich aus der Themenstellung ergeben) soll das Forschungsgebiet kennen gelernt werden.
Systematisierung der weiteren Vorgehensweise.
Sukzessive Erweiterung der bereits angelegten Schlagwortliste.
Gefundene und als relevant definierte Literatur am besten sofort in die wissenschaftliche Arbeit einpflegen und dabei sofort richtig und vollständig zitieren.
Bei der Literaturrecherche immer Aufzeichnungen führen, damit auch im weiteren Verlauf der Arbeit nachvollzogen werden kann, welche Quellen herangezogen wurden.

Weitere Quellen zum Thema: